
Das Urstromtal der Brasla
Route
Obwohl man auf der obenerwähnten Strecke die Brasla zur Kategorie der “kleinen” Flüsse zählen kann, gibt es in Lettland kaum einen anderen Fluss mit so viel typischen, von der Natur geschaffenen Hürden – Fallholz, Anschwemmungen und den “Untaten” der Biber. Die größte Hürde stellt der Wasserstaudamm in der Brasla dar. Dort kann man die Boote über die rechte Seite herumtragen. Bitte die in der Umgebung der Fischzucht aufgestellten Hinweise beachten, da das Gebiet Privateigentum ist; und vor der Fahrt wollen wir uns über unsere Rechte als Wassertouristen informieren, wie wir uns in der frei zugänglichen Zone fortbewegen dürfen. Im Abschnitt flussabwärts des Dammes vom Wasserkraftwerk bis zur Mündung in die Gauja ist die Strömungsgeschwindigkeit zu berücksichtigen. Bei höherem Wasserstand gibt es verdeckte Sandbänke, Steine und Inseln, die sich unter dem Wasser befinden; bei niedrigem Wasserstand muss man immer bereit sein, aus dem Boot zu steigen, um es nach vorne zu ziehen. Die vielen Sandsteinfreilegungen machen die Bootsfahrt über die Brasla außergewöhnlich. Die Route verläuft durch den Gauja-Nationalpark.
Empfehlenswerte Zeit
Von April bis Septem-ber, doch die Brasla ist nach den Frühlingsüberschwemmungen bis zum späten Herbst mit dem Boot befahrbar.
Streckenlänge Ca. 25 km (Brasla) + 15 km (Gauja)