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Die Stadt Sigulda
Die Stadt Sigulda

Herzlich Willkommen in Sigulda- in der Stadt, die schon seit altersher Reisende aus der ganzen Welt angelockt hat. Auf beiden Ufern des Urstromtales der Gauja gelegen, ist Sigulda eine der schönsten Städten Lettlands. Jahrhunderte lang hat sie die Reisende gelockt mit eigenen Augen den atemberaubenden Anblick über das Urstromtal zu genießen, und die einzigartigen Objekte, die in großer Zahl auf einem engen Raum in ganz Sigulda und ihrer Umgebung verteilt sind, zu besichtigen.

 

Im Basin des Unterlaufs der Gauja, auch auf dem Territorium des jetzigen Sigulda ist die älteste Bewohntheit um das 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung festgestellt. Die erste livische Siedlung war Satesele, wo eine mit Bodenwall und Graben befestigte Holzburg stand. Neben der Burg entstand eine Siedlung- die Altstadt. Die deutschen Einbrecher haben die Burg und das Städtchen im 13.Jh. vernichtet und abgebrannt.

 

Zur Unterwerfung der umliegenden Länder hat der Livländische Orden etwa eineinhalb Kilometer westlich von Satesele eine Steinburg erbaut.

 

Über die Entstehung des Namens Sigulda hat man keine einheitliche Meinung. Man meint, daß er vom Althochdeutsch entstanden ist und „ein dichter Wald“  oder „Siegeswald“  bedeutet.

 

Neben der Ordensburg entwickelt sich eine Siedlung der Handelsleute und Handwerker, die in den Urkunden des 15.Jh. zum ersten Mal als Städtchen genannt wird. Das Städtchen nahm das Territorium zwischen der jetzigen Kirche Siguldas und der Burgruine Siguldas ein. Das Städtchen wurde von den Handwerkern und Handelsleuten, die die Landproduktion kauften und verschiedene Waren wie, zum Beispiel,  Salz und Arbeitswerkzeuge verkauften, bewohnt. 

 

In der Zeit der livländischen Burg kämpften an den Mauern der Burg Siguldas russische, polnische und schwedische Truppen. Die Macht änderte sich mehrmals, bis 1621 Sigulda in die Hände der Schweden kommt. Einige Jahre später hat der König Gustav II Adolf Sigulda dem Grafen Gabriel Ucksenschern geschenkt. In den Kriegsjahren ist die Burg Sigulda viel gelitten und ihre militäre Bedeutung verringerte sich.  Das Städtchen wurde  verwüstet, im Jahr 1613 lebten in Sigulda nur noch fünf Familien. Einige Jahrzehnte verkümmerte Sigulda noch, aber in der Mitte des 17.jh. endete seine Existenz. Am ursprünglichen Ort wurde es nicht mehr erneuert. Die Burg Sigulda wurde während des Nordischen Krieges verwüstet. Das Gebiet ist auch nach dem Kriegsende gelitten- die große Pestepidemie hat 75% der Einwohner Siguldas getötet. Nach dem Nordischen Krieg wurde Livland, darunter auch Sigulda, ins Russische Reich einverleibt. In der Mitte des 17.Jh. begann auf dem Territorium der Vorburg des Ordens sich ein Landgutszentrum zu entwickeln.

 

Im Jahr 1737 schenkte die Zarin Rußlands Anna Ivanovna Sigulda dem Generalfeldmarschall Grafen Lassi. Als Erbgut kam das Gut in Besitz verschiedener Familien, die berühmteste von allen Familien, die auch den größten Beitrag zur Entwicklung Siguldas geleistet hat, waren die letzten Besitzer des Gutes- die Familie Kropotkins.

 

In Sigulda begann eine neue Zeit, sie brachte für den damals klein besiedelten Ort im Livländischen Gouvernement eine ausragende Blütezeit. Um den berümten europäischen Kurorten nicht nachzubleiben, wurden Schauplätze und Überdachungen eingerichtet, es wurden immer neue sogenannte Alpen mit Holztreppen an den Ufern des Urstromtales der Gauja geschaffen.

 

Im Jahr 1889 baut die russische Regierung wegen militärischer Überlegungen die Eisenbahnlinie Riga- Valka mit der Station auch in Sigulda. Die Gutsbesitzer bauen in deren Nähe ein Hotel- Hotel Segewold, und mehrere Pensionen für die Sommergäste. So begann sich um den Bahnhof Ende des 19.Jh. das jetzige Stadtzenterum zu  entwickeln.

 

Damit Sigulda immer populärer unter den Sommergästen wird, hat das Gut sogar Werbung bezahlt, die in den größten Zeitungen Rußlands und in mehrere Reiseführer der Jahrhundertwende veröffentlicht wurde. Das förderte den Zufluß der Feriengäste. Leute aus den höheren Kreisen Rußlands verbrachten gern die Zeit in Sigulda, darunter waren auch bekannte Schriftsteller und Dichter.

 

Die weitere Entwicklung Siguldas unterbrach der Krieg. Die Stadt wurde grundsätzlich zerstört.

 

Nach dem Jahr 1918 begann die Zeit großer Veränderungen. Zu Beginn der 20.-er Jahre hat das Departament der Ländereien Lettlands den vom Ingenieur- Architekten Maidel ausgearbeiteten perspektiven Bebauungsplan bekräftigt, er hat vorgesehen, daß Sigulda in der Zukunft zu einem Erholungsstädtchen in der Nähe von Riga wird. In dieser Zeit wird ein neues Bahnhofsgebäude im romantischen Stil erbaut. Es war aus Tuff von Allaži und aus Feldstein erbaut, es wurde sogar als das schönste Bahnhofsgebäude in Lettland genannt.

 

Im Jahr 1926 wurde Sigulda der Name einer Ortschaft und Rechte einer Selbstverwaltung verliehen, aber schon nach zwei Jahren bekommt Sigulda das Stadtrecht. In den 30.-er Jahren erlebt Sigulda die Modernisierung- in den Häusern werden Wasserleitungen, Zentralheizung und Strom eingerichtet, der Skitrampolin und die Brücke über die Gauja werden erbaut. Das Ende der 30.-er Jahre ist die Blütezeit von Sigulda als eines Erholungsortes. Ebenso wie heutzutage, wechselte auch damals der ruhige Rhytmus der Altstadt mit hervorragenden Kultur- und Sportaktivitäten.

 

Das Jahr 1940, als Sigulda zusammen mit dem übrigen Territorium Lettlands in die Union der Sowjetischen Sozialistischen Republiken aufgenommen wurde, bringt große Veränderungen. Während des Krieges ist die Stadt zerstört worden, deshalb werden die ersten Nachkriegsjahre dem Wiederaufbau der Stadt gewidmet. In den 60.-er Jahren wurden in Sigulda neue Bauarbeiten und Stadteinrichtung angefangen, eine besondere Aufmerksamkeit wurde der Entwicklung Siguldas als Tourismuszentrum von Allunionsbedeutung gewidmet. Es wird auch mit dem Beschluß des Ministerrates „Über die Entwicklung Siguldas als Erholungs-, Sport- und Tourismuszentrums der Arbeiter von Allunionsbedeutung“ gefördert. Im Jahr 1973 wird der Gauja- Nationalpark mit dem Verwaltungszentrum in Sigulda gegründet.

 

Angefangen mit der Errichtung der ersten Bobsleighbahn in Sigulda Ende des 19.Jh., hat sich die Stadt sehr schnell als Zentrum für Wintersport und aktive Erholung entwickelt. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich das Wintersportleben fort- das in den 30.-er Jahren erbaute Trampolin wurde erneuert,  mehrere Slalomtrassen wurden errichtet. Aber den Namen des Wintersportzentrums von Weltbedeutung brachte für Sigulda die im Jahr 1986 erbaute Bobsleigh- und Rennrodelbahn, heutzutage ist dieser Bau einer von 17 Bauten dieser Art auf der Welt. Neben den Wintersportaktivitäten ist Sigulda ein beliebtes Zentrum der aktiven Erholung und des Sports auch im Sommer. Das Relief des Urstromtales der Gauja lockt Liebhaber der Mountainbikes, Erholungsparks bieten die Möglichkeiten, Khraft und Ausdauer zu prüfen, in der Nähe ist die Rodelbahn, Katapult, Seilbahn und AERODIUM- Tunnell des vertikalen Windes, das den Zauber eines echten Fluges genießen läßt.

 

Seit dem 4.Mai 1990- der Ausrufung der Unabhängigkeit Lettlands, hat Sigulda großzügige Veränderungen erlebt. Die Stadteinrichtung wird ununterbrochen verbessert, das schafft eine reizvolle Umwelt für Gäste der Stadt und auch für die Bewohner. Jedes Jahr finden in Sigulda lokale und internationale Sport- und Kulturveranstaltungen statt. Hier sind das Opernfestival, Kremerata Baltica, Sonnenwendefest im Museumsreservat Turaida, Wettkämpfe von verschiedenem Rang auf der Bobsleigh- und Rennrodelbahn, Einheitsfahrt der Radfahrer Lettlands zu nennen, und noch, und noch, und noch.

 

Sie sind herzlich eingeladen Sigulda mit eigenen Augen zu sehen- den Atem des Alterums, den Naturreiz zu spüren, atemberaubende Gefühle zu erleben! Sigulda begeistert!


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