
Teilweise führt er durch das Territorium des Schutzgrabens der mittelalterlichen Burg Krimulda, und weiter den Abhang hinunter nach Sigulda.
Die im Baltikum einzige Serpentinenweg ist ein beliebter Ort für romantische Spaziergänge. Diese Straße wurde 1862 zum Besuch vom russischen Kaiser Zar Alexander II. erbaut. In dieser Zeit wurde auch die erste hölzerne Brücke über den Fluss Gauja errichtet.
Addresse | Krimuldas iela, Sigulda |
Koordinaten |
57.169975 24.830568 57.17086 24.83798 |
Telefon | +371 67971335 |
www |
Die heutigen Wege, die Sigulda, Krimulda und Turaida verbinden, sind im Laufe von vielen Jahrhunderten entstanden. Einer von diesen Wegen mit einer reichhaltigen Geschichte ist der Serpentinweg von Krimulda nach Sigulda.
Schon auf dem Plan der Burg und des Gutes Krimulda aus dem 17.Jh. ist ein Weg in dieser Richtung eingezeichnet. Um mit dem Pferdewagen sicher über den steilen Abhang des Urstromtales der Gauja zu fahren, wurde der Weg in der Zickzackform errichtet, so wurde die Auffahrt viel geneigter gemacht. Der Name „Serpentin“ kommt aus dem Latein- serpens, serpentes, es bedeutet- Schlange.
Es ist zu vermuten, daß die größten Verbesserungsarbeiten des Weges im 19.Jh. durchgeführt wurden- in Erwartung des Besuchs des russischen Zaren Alexander II und seiner Gattin, für die Bequemlichkeiten der Touristen wurden Wanderwege eingerichtet. Über den Serpentinweg führten Luftbrücken, von den Ortsbewohnern wurden sie Teufelsbrücken genannt.
Mit der Entwicklung des Autoverkehrs und des Straßenbaus wurde der Serpentinweg in der zweiten Hälfte des 20.Jh. nicht mehr beleuchtet. Im Jahr 2006 wurde der historische Weg rekonstruiert, er wurde gepflastert, es wurden Laternen und Bänke aufgestellt. Der Serpentinweg ist zu einem romantischen Ort für Spaziergänge geworden, es ist für Fußgänger und Radfahrer zugänglich.