
Kajnieku-Brücke (Kājnieku tilts) über dem Fluss Gauja Letzte mächtige Felswand des urzeitlichen Gauja-Flusstals, mit 15 m Höhe. 8 m über der Wasseroberfläche ist im Felsen die Teufelshöhle entstanden – ein alter Kultus-Ort. Geschützte geologische Erscheinung.
Adresse | Krimulda, Sigulda |
Koordinaten | 57.149674 24.811865 |
Telefon | +371 67971335 |
info@sigulda.lv | |
www | www.tourism.sigulda.lv |
Das ist das größte Gesteinszutagestreichen in der Steilwand Piķene, das eine fast zwei Kilometer lange Strecke des Grundufers des Urstromtales der Gauja bildet. Das Zutagestreichen der Felsen der Velna Höhle ist 250 Meter lang und etwa 15 Meter hoch. Er begann sich vor etwa 10 Tausend Jahren in der Devonperiode zu entwickeln, aber eine gewisse Entwicklung geschieht immer noch- hier kann man eine aktive seitliche Errosion beobachten, ziemlich oft fallen von den Felsen große Sandsteinblöcke hinab, die in den tiefen Gauja- Strudel fallen. Auf einem in der Mitte des 20.Jh. gemachten Foto sieht man einen Angler, der unten am Wasser unter die Felsen der Velna Höhle steht. Jetzt ist hier ein senkrechter Felsen und Strudel. Wenn Sie sich sorgfältig hinschauen, sehen Sie auf der Felsenwand die Zeichen der alten Strömungen- verschiedene Arten der Schrägbelagerung. Im Gestein der Umgebung der Velna Höhle begegnet man dem reichsten Fischfossilienkomplex in der Umgebung Siguldas, wie, z.B., den Panzerfischen und Floraresten.
Acht Meter über dem Gauja Spiegel befindet sich im Felsen die Velna Höhle (die Teufelshöhle). Sie entstand unter Einwirkung der Flußerrosion und einer eingegangenen unterirdischen Quelle. Die intensive Höhlenbildung hat sich vor fünf Tausend Jahren beendet. Die Tiefe der Höhle beträgt 35 Meter.
Die Velna Höhle ist eine alte heidnische Kultushöhle. In deren Decke sind sechs Löcher, sie werden die Teufelsschornsteine genannt. Die Sage erzählt, daß der Teufel, als er von Jūdaži nach Pabaži flog, über der Gauja den Hahnenschrei gehört hat und zur Rettung hat er sich in dieser Höhle versteckt, dort hat er bis zum nächsten Abend geschlafen. Mit seinem Atem hat der Teufel die Höhlenwände ganz schwar beräuchert. Am Abend ist er nach oben geflüchtet, in den Gauja Strudel gesprungen, wo er ab und zu mit Gebrüll und Geräusch unvorsichtige Höhlenbesucher hineinreißt. Schon seit dem 19.Jh. ist die Höhle ein berühmtes Tourismusobjekt, zum ersten Mal unter dem Namen „Teufelshöhle“ ist sie im Jahr 1857 in der Zeitschrift „Das Inland“ erwähnt. Das die Velna Höhle schon mehr als anderthalb Jahrhunderte ein berühmtes Tourismusobjekt ist, bestätigen Reiseführer, Reisebeschreibungen, Postkarten und Fotos aus der ersten Hälfte des 20.Jh. Seitdem die Fußgängerbrücke über die Gauja erbaut ist, kann man die Höhle nur von dem anderen Ufer besichtigen, aber bis zum Jahr 1980 führte zur Höhle ein enger Fußweg den steilen Ufer entlang, eine Treppe und eine künstliche Plattform acht Meter über dem Wasserspiegel der Gauja. Die Velna Höhle steht unter staatlichem Denkmalschutz als Naturdenkmal und historisches Denkmal.
Nehmen Sie in Acht, daß die Höhlen in Lettland unter Schutz stehen- es ist verboten, Inschriften in die Wände der Höhlen zu kratzen.